Dinge passieren ist ein Ausstellungsprojekt von Tristan Rolin und Mona Schmidtke, das zwischen April und Mai 2021 im Raum für drastische Maßnahmen, Berlin, sichtbar war.
Diese Webseite funktioniert nach der Ausstellung als Archiv.
Während der 11-monatigen Entstehungszeit von Dinge passieren wurde die Zeit auf vielerlei Art und Weise gedehnt, geschnitten, geteilt und neu organisiert.
Tatsächlich formte sich das Projekt langsam selbst, nahm seltsame Formen an und wurde mit jeder Idee - und jeder Frage - die es aufwarf, ein wenig tentakulärer. Es war einer ständigen Umformulierung unterworfen: Was ist möglich und was nicht? Was lässt sich – in einer Zeit des ständigen Anpassens – planen und womit muss im Moment umgegangen werden?
Aus dieser Problematik ergab sich ein Ensemble von Prozessen, "Zuständen", die sich im Projekt verstreuten; manches wuchs, manches verschwand langsam, und manch anderes schien einfach zu bleiben, wie es ist. Ziel war, die einzelnen Prozesse gemeinsam durch die Räume schwingen zu lassen. Kombinationen von Materialien und Kombinationen von Ideen kamen zusammen, jede bildete ihren eigenen Zyklus, in einer Kette von langsamen und schnellen Ereignissen.
Dinge passieren war immer irgendwo auf einem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Störung. Eine Anzahl vernünftig geplanter Absichten konnte sich von einem Tag auf den nächsten in ein chaotisches Gewusel verwandeln. Tristan Rolin und Mona Schmidtke wurden dazu getrieben, sich darauf einzustellen, ihren eigenen Rhythmus bzw. ihre eigenen Rhythmen zu finden, eine Art von täglicher Synchronizität.
Tristan Rolin und Mona Schmidtke lernten sich zu Beginn ihres Studiums an der Kunsthochschule Tourcoing, Frankreich, kennen. Es dauerte nicht lange, bis sie anfingen, gemeinsame Projekte zu erfinden. Heute leben und arbeiten sie in Berlin.
Unser herzlicher Dank gilt den Menschen, die geholfen haben, diese Ausstellung lebendig zu machen;
dem Team des Raums für drastische Maßnahmen, das dieses besondere Projekt mit offenen Armen aufgenommen hat,
der Schulze-Fielitz Stiftung für ihre finanzielle Unterstützung,
Katrin Kamrau und Miriam Rürup vom KuLi für ihren Enthusiasmus und ihre Hartnäckigkeit,
Birgit Kunz für ihre Arbeit und ihre belebende Teilnahme,
Raphael Masche für seine Arbeit und Expertise auf vielen überraschenden Ebenen.
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Dinge passieren is an exhibition project by Tristan Rolin and Mona Schmidtke that was visible between April and May 2021 at Raum für drastische Maßnahmen, Berlin.
This website will function as an archive after the exhibition.
During the 11-month creation period of Dinge passieren, time was stretched, cut, divided and reorganized in many ways. In fact, the project slowly formed itself, taking strange shapes and becoming a little more tentacular with each idea - and each question - it raised.
It
was
subject to constant reformulation: What is possible and what
is not? What can be planned - in a time of constant adaptation
- and what must be dealt with in the moment?
This problem gave rise to an ensemble of processes, "states,"
that were scattered throughout the project; some grew, some
slowly disappeared, and some others seemed to simply remain as
they are. The goal was to let the individual processes
resonate together through the spaces. Combinations of
materials and combinations of ideas came together, each
forming its own cycle, in a chain of slow and fast events.
Dinge passieren was always somewhere on a fine line between control and disruption. A number of reasonably planned intentions could turn into a chaotic flurry from one day to the next. Tristan Rolin and Mona Schmidtke were driven to adjust to finding their own rhythm(s), a kind of daily synchronicity.
Tristan
Rolin
and Mona Schmidtke met at the beginning of their studies at
the art school in Tourcoing, France. They started to work in
common projects.
Today they live and work in Berlin.
Our heartfelt thanks to the people who helped bring this exhibition to life;
the
team
at the Room for Drastic Action, who welcomed this special
project with open arms,
the Schulze-Fielitz Foundation for their financial support,
Katrin Kamrau and Miriam Rürup from KuLi for their enthusiasm
and persistence,
Birgit Kunz for her work and invigorating participation,
Raphael Masche for his work and expertise on many surprising
levels.